ich
bin nur
ich
am ufer gegenüber
eine brücke
baute ich
aus wörtern
nur ein schmetterling
landete
auf dem geländer
da
brach der bau
ich sitze
noch immer
am alten ufer
und erwarte
in nebelnächten
den fährmann
bin nur
ich
am ufer gegenüber
eine brücke
baute ich
aus wörtern
nur ein schmetterling
landete
auf dem geländer
da
brach der bau
ich sitze
noch immer
am alten ufer
und erwarte
in nebelnächten
den fährmann
Nochmal ein Versuch ... (Hier einen KOmmentar zu platzieren, ist nicht so einfach.)
AntwortenLöschenIch habe laut gelacht, als ich eben diese Variante las. Jetzt kann ich meinen Kommentar, den ich bereits zu der Ursprungsvariante dieses Gedichtes verfasst hatte, getrost wieder aus den Unterlagen streichen. Offensichtlich hat schon ein anderer Bedenkenträger seinen Finger in die Wunde gelegt ...
lg
Gunda
gegen diese Fassung: Brücke
AntwortenLöschenViele vor mir
erreichten nicht
das andere Ufer
Ich stehe vor dir
wünsche mir
die Leichtigkeit
eines Schmetterlings
oder
wie Jesus
über das Wasser
laufen zu können
Im Zögern
roste ich ?
Nein, genau zu DIESER Fassung (also der aus deinem Re-Kommi) hatte ich vorgestern meinen Kommentar abgegeben, die darüberstehende sehe ich jetzt zum ersten Mal, Slov. Meine BEdenken richteten sich gegen die Fassung die mit (sinngemäß)
AntwortenLöschenOhne Kurse an der Börse
anfing und mit rostenden Achsen endete.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir nun diese oder die Variante mit dem Schmetterling auf dem Geländer besser gefällt, im Grunde sind es zwei Gedichte zwar ähnlichen, aber nicht gleichen Inhalts. Eigentlich könntest du eine Brücken-Trilogie daraus machen. Teil 1 ist die Variante in deinem obigen Re-Kommi, Teil zwei könnte aus den ersten vier Strophen des neuen Gedichtes bestehen, Teil drei aus den letzten beiden Strophen ...
LG
Gunda
Mal sehen, ob du die nächste Bearbeitung "durchgehen lässt". Zum Vergleich das Bisherige:
AntwortenLöschenich bin nur
ich
auf der gegenüber liegenden seite
des wassers
soll es sein
das wir
ich baue brücken
aus wörtern
meinen weg hinüber
und zu mir
bei windstille
landet ein
schmetterling
auf dem geländer
mit unhörbarem getöse
bricht die brücke
was stahl mir schien
war rost
jesus
verschenkte predigten
wer um die furt weiß
läuft übers wasser
fern den
neuen ufern
züchte ich
seidenspinner und
erwarte
in nebelnächten
den fährmann
lg
Slov
Zur Sicherheit vor den Verdichtungen die Vorfassung:
AntwortenLöschenich bin nur
ich
am ufer gegenüber
soll es sein
das wir
ich baue meine brücke
aus wörtern
meinen weg
hinüber
und zu mir
bei windstille
landet ein
schmetterling
auf dem geländer
ungehört
bricht die brücke
was solide mir schien
war rost
ich sitze
am alten ufer
und erwarte
in nebelnächten
den fährmann